Operative Dermatologie

Operative Dermatologie

Es gibt gutartige Hauttumore, die meist keine Gesundheitsgefährdung darstellen und aus rein kosmetischen Gründen operativ entfernt werden sowie bösartige Hauttumore, die schnellstmöglich behandelt werden müssen:

• Gutartige Hauttumore: Das sind beispielsweise seborrhoische Keratosen (Alterswarzen), Fibrome (Stielwarzen), Lipome (Fettknoten), Leberflecke oder Zysten.
• Bösartige Hauttumore (Karzinome): Meistens handelt es sich um den sogenannten weißen Hautkrebs wie Basalzellkarzinome oder Stachelzellkarzinome, die auf eine jahrelange Sonneneinstrahlung zurückzuführen sind. Aber auch Fälle des weitaus aggressiveren schwarzen Hautkrebses (malignes Melanom) nehmen Jahr für Jahr stetig zu. Neben diesen drei häufigsten Hautkrebsarten gibt es noch viele weitere, die jedoch weitaus seltener vorkommen.

Im Rahmen der Hautkrebsvorsorge (Hautkrebs-Screening) wird die Haut gründlich nach verdächtigen Hautveränderungen abgesucht. Manchmal ist es aber auch für den erfahrenen Dermatologen schwer zu entscheiden, ob ein bestimmter Tumor gutartig oder bösartig ist. In diesem Fall ist die Entnahme einer Gewebeprobe oder die gesamte Entfernung des Tumors erforderlich.

Wird ein gutartiger oder bösartiger Tumor entfernt, wird dieser anschließend in einem Labor durch einen erfahrenen Dermatohistopathologen analysiert. Diese Untersuchung gibt Aufschluss darüber, um welche Art von Tumor es sich genau handelt und ob dieser vollständig entfernt werden konnte oder muss.

Die Nachsorge nach der Entfernung eines Tumors gestaltet sich in der Regel einfach. Je nach Lokalisation müssen Sie 7-14 Tage später noch einmal in die Praxis kommen, um die Wunde abschließend zu untersuchen und die Fäden ziehen zu lassen.